WRSC Tag 3 und 4
Gestern und heute standen das Fleetrace, eine Strecke bestehend aus drei Bojen die umsegelt werden sollten, und die Disziplin Collision Avoidance, bei der von A nach B und wieder zurück gesegelt und dabei einem Hindernis an zuvor nicht bekannter Position ausgewichen werden sollte, auf dem Programm. Beim Fleetrace durften die Boote auch manuell gesteuert werden. Dennoch haben wir unser Boot, anders als die anderen Teams unserer Bootsklasse, autonom an den Start geschickt.
Leider ist unterwegs die Software abgestürzt, sodass das Boot die Ziellinie nicht überquert hat. Bei beiden Disziplinen ging die Soluncom, unser Boot, an den Start. Bei allen Wettbewerben schafft es nur etwa die Hälfte der 15 Teams mit ihrem Boot tatsächlich zu starten. Nur sehr wenige absolvieren die gegebenen Aufgaben fehlerlos. Das autonome Segeln stellt immer noch eine sehr komplexe Aufgabe dar.
Es ist für uns sehr interessant uns mit den anderen Teams auszutauschen. Obwohl letztlich alle Boote die gleichen Aufgaben lösen können sollen, sind die Herangehensweisen ein solches aufzubauen sehr verschieden. Manche Teams legen ihren Fokus auf die Konstruktion eines stabilen Rumpfes, auf gute Steuerungs- und Wegberechnungsalgorithmen oder auf ein einfaches und günstiges Gesamtkonzept.